Nach einem Remis und einem Sieg an den beiden vorangangenen Spieltagen mussten wir heute leider in eine knappe Niederlage im Heimspiel gegen SV Soest 4 einwilligen. Kurzfristig war unser 1. Brett krankheitsbedingt ausgefallen, so dass wir schon zu Beginn der Partie mit einem Brettpunkt im Rückstand lagen. An den nächsten beiden Brettern hatten Dirk Daichendt und Wolfram Heinz es mit zwei syrischen Mitbürgern zu tun: (noch) keine DWZ, daher schwer einzuschätzen, am Ende des Tages aber “saustark”, was ja dann auch wieder überhaupt nicht verwunderlich ist. An den Brettern 7 und 8 hatten wir dann aber die Nase vorn. Maurin Möller und Benjamin Potyka buchten die ersten beiden Punkte für den Blauen Springer ein. Die Entscheidung musste also an den mittleren Brettern 4, 5 und 6 fallen. Marcus Lucashen zog leider den Kürzeren und konnte einen Mattangriff mit Dame und Läufer nicht mehr abwehren. Es lag also nun in der Hand unserer beiden Spanier, also präziser spanisch sprechenden Schachfreunde. Asier Recalde konnt sich in einer hart umkämpften Partie schließlich durchsetzen, bei Julio Amado Peña Azcuy reichte es dann aber leider “nur” noch zu einem Remis. Insgesamt also 3,5 : 4,5 für unsere Gäste. Schade, aber überhaupt nicht schlimm. Mit 3 Punkten aus 3 Spielen stehen wir aktuell auf einem vergleichsweise komfortablen 4. Platz mit 2 Mannschafts- und 6 Brettpunkten Abstand zu den Abstiegsrängen. Das Saisonziel Klassenerhalt scheint somit durchaus nicht unrealistisch.