Zwischen Weihnachten und Silvester ist normalerweise Zeit für Erholung – nicht so für die besten jugendlichen Schachspieler. Vom 26. bis zum 30.12.2016 wurden die Deutschen Vereinsmeisterschaften in der U14 und U16 ausgetragen. Die U10 Teams trafen sich vom 27. bis zum 29.12.2016.
Der U14 Kader mit Noah Stirnberg, Niklas Schlangenotto, Moritz Brockhoff und Julian Janke musste drei Qualifikationsturniere bestehen, bis er sich in Düsseldorf den anderen 19 Mannschaften stellen konnte. In tollem Ambiente kämpften sich die Jugendlichen in Runde 3 sogar bis auf Platz 9 vor. Nach sieben ereignisreichen Runden belegte das Team den 16. Platz. Auch das ist bei dem starken Teilnehmerfeld ein toller Erfolg, Glückwunsch!
Unsere U16 durfte zeitgleich in Neumarkt in der Oberpfalz antreten. Die Fahrt dorthin mit einigen Staus war schon anstrengend, aber das hammerharte Teilnehmerfeld ließ auch erahnen, wie hoch die Trauben hier hängen würden.
Kevin Kesselmeier, Lisa-Marie Möller, Xenia Walow und Noah Müller waren an Position 14 gesetzt. Am Ende erreichen wir mit 6:8 Mannschaftspunkten einen ordentlichen 12. Platz. Mehr war einfach nicht drin, das muss man fairerweise anerkennen.
Das Turnier war vom Schachclub Neumarkt hervorragend organisiert. Von der Unterkunft im Park Inn bis zur vor Ort kommentierten Live-Übertragung ins benachbarte Einkaufszentrum und dem edlen Spielsaal im Landratsamt stimmte alles.
Sehr erfreulich war, dass unsere Jungs und Mädels mit einer guten Mischung aus Lockerheit, Motivation und ernsthafter Vorbereitung zur Sache gingen und um jeden Meter am Brett kämpften. Mehrfach kam es vor, dass Blaue Springer die letzten Partien einer Runde überhaupt spielten.
Neumarkt war definitiv eine Reise wert, darüber waren sich alle einig.
Leider fuhr unsere U10-Mannschaft aus Magdeburg mit der roten Laterne nach Hause. Platz 60 war nicht das, was sich Maurin Möller, David Lewkowicz, Niclas Rogalski und Simon Möller erhoffen durften, aber auch hier muss man festhalten, dass Deutsche Meisterschaften ein besonderes Niveau darstellen.
Unsere vier Jungs, die noch lange U10 spielen dürfen, haben tapfer gekämpft und sicherlich viele wertvolle Erfahrungen gemacht. Ein besonderer Dank geht an alle Eltern, die ihre Kinder begleitet haben, und dafür Kosten und Zeit investiert haben.