Leider gab es bei uns eine kurzfristige Absage, so dass wir am 3. Spieltag der U16-Verbandsklasse nur mit drei Blauen Springern nach Rheda fuhren. Allerdings stellte sich nach unserer Ankunft heraus, dass auch die Gastgeber nur zu dritt waren. Leider war es wegen der Ranglistennummern nicht möglich, die Partien so zu paaren, dass alle sechs spielen konnten.
Und so war es für Xenia mit ihrem kampflosen Sieg leider ein nicht ganz so erfreulicher Samstagnachmittagsausflug. Allerdings spielte sie eine Trainingspartie unter Turnierbedingungen gegen das Rhedaer Brett 1 mit einer DWZ von 1840.
An Brett 4 hatte Julian wenig Mühe mit seinem Gegner. Nach einem Patzer, bei dem dieser eine Figur einstellte, nahm die Partie ihren Lauf und nach gut zwei Stunden stand es dann 2:1 für den Blauen Springer.
Robin musste leider erfahren, was ein Gegenspiel bedeutet. Auch er profitierte zunächst von einem Einsteller seines Gegners und hatte danach einen Läufer mehr. Dieser konnte aber nicht so richtig seine Wirkung entfalten, da die Rhedaer Figuren sehr geschickt auf den andersfarbigen Feldern platziert wurden. Allerdings konnte Robin den gegnerischen König mit zwei verbundenen Türmen mächtig unter Druck setzen und diesen quer über das ganze Brett treiben. Die Zuschauer waren sich einig, dass es nur noch eine Frage der Zeit sei, bis dies zum Matt führen müsse. Aber dann wurden zwei Bauern in Begleitung des eigenen Königs immer schneller und stärker und mit diesen auch die beiden Türme des Gegners. Und auf einmal – geradezu aus heiterem Himmel – war die Situation gekippt und Robin musste aufgeben. Schade.
Aber mit einem 2:2 gegen eine sehr spielstarke Mannschaft aus Rheda, die in der letzten Saison gemeinsam mit uns Meister der U16-Verbandsklasse geworden ist, können wir sehr zufrieden sein.
PS: Nachdem der Mannschaftskampf entschieden war, wurde natürlich auch Xenias Trainingspartie beendet. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie eine Qualität mehr, so dass wir gefühlt sogar mit 2,1:1,9 gewonnen haben.