Mit insgesamt 13 Spieler und vielen zusätzlichen Begleitpersonen starteten wir am Samstagmittag zum ersten Teil der OWL – Einzelmeisterschaft in Werther. Teil 2 folgte am Sonntag in Halle.
U10w
In der Klasse der jüngsten Mädchen starteten wir mit zwei jungen Spielerinnen. Rona Klarhold und Anna Ortmann konnten sich äußerst erfolgreich schlagen. Rona landete am Ende mit 2,5 Punkten und einem tollen Sieg gegen die Zweitstärkste Spielern auf einem hervorragenden 7. Platz. Anna konnte am Ende ebenfalls 2,5 Punkte aufweisen und lediglich durch die Buchholz lag sie direkt hinter Rona. Unsere beiden trennten sich in der 5. Runde im direkten Vergleich mit einem gerechten Remis. Mit Platz 7 und 8 bei 15 Teilnehmern ist da für die Zukunft noch etwas Luft nach oben.
Kimberly Schmidtmann spielte erst gar nicht bei den Mädchen mit, sondern startete im viel stärker besetzten U10 Feld der Jungen. Sie hat für die NRW-U10w bereits einen Freiplatz sicher.
U12w
Bei einem Starterfeld von 14 Mädchen stellten wir gleich viel erfolgsversprechende Teilnehmerinnen. Als Topfavoritin und an 1 gesetzte Spielerin trat Samantha Schmidtmann an. Auch Olivia Kesselmeier zähle zum Favoritenkreis für einen der 4 NRW Startplätze. Emily Rust und Leah Niggemeier durften sich bei gutem Turnierverlauf ebenfalls noch Hoffnungen machen.
Im Turnierverlauf kam es dann leider auch zu einigen vereinsinternen Duellen. In Runde 1 konnten noch alle 4 Springer punkten. Gleich in Runde zwei kam es zur ersten kleinen Überraschung, als es Olivia in einer tollen Partie gelang Samantha zu besiegen. Bis Runde 4 lief dann aber alles fast wie geplant. In Runde 4 kam es dann zum teaminternen Doppelschlag. Olivia konnte sich in einer schönen Partie gegen Leah und Samantha gegen Emily durchsetzen. Damit waren die Weichen eigentlich schon gestellt. In Runde 5 hätte Leah und Emily gewinnen müssen, um noch eine kleine Chance zu habe. Doch es kam, wie es kommen musste. Emily und Leah mussten ein weiteres Teamduell spielen. Nach langem Kampf machte Leah den entscheidenden Fehler und unterlag Emily.
Samantha und Olivia konnten sich letztendlich gegen ihre Gegnerinnen durchsetzen.
Samantha wurde OWL Meisterin und Olivia belegte einen hervorragenden 3. Platz und löste ebenfalls das Ticket für Kranenburg. Emily belegte durch den Sieg in der letzten Runde einen guten 6. Platz. Die Plätze 4-7 sind nur durch Buchholz voneinander getrennt. Leah rutsche durch ihre Niederlage auf den 8. Platz zurück. Da Samantha bereits einen Startplatz für die U14w erspielt hatte, verzichtete sie auf den Start in der U12w, so dass es noch geringe Chancen für Emily geben könnte.
U10
In einem Starterfeld von 42 Startern wollten es gleich 7 Blaue Springer wissen. In nur 5 Runden sollten die Starttickets für NRW ausgespielt werden. Dass fünf Runden nicht ausreichen, um einen klaren Sieger zu ermitteln, sieht man daran, dass die beiden Erstplatzierten nicht gegeneinander spielen mussten. Nach der 4. Runde lagen gleich 5 Spieler mit 3,5 Punkten aus Platz 1.
Bei seiner ersten Teilnahme an einer OWL Einzelmeisterschaft konnte sich Josh Brinkschröder mit 2,0 Punkten einen 25. Platz sichern. Kimberly konnte sich mit 3,0 Punkten einen starken 11. Platz sicher und scheint gut für die NRW Mädchenmeisterschaft vorbereitet. Ebenfalls 3,0 Punkte errangen Li Xianquan auf Platz 19 und Anton Schäfer auf Platz 20.
Mats Lennart Siol belegte mit 3,5 Punkten einen guten 9. Platz. Ebenfalls 3,5 Punkte erspielte Malte Bornemann und konnte so einen 7. Platz belegen. Stärkster Springer wurde am Ende Yin Haoede, der in der letzten Runde durch einen Sieg mit 4,5 Punkten auf dem 2. Platz landete. Als Vizemeister löste er damit auch sein NRW-Ticket. Nur durch die Buchholz getrennt, brauchte er nicht einmal gegen den OWL-Meister spielen. Robert Prieb, brauchte sich gar nicht erst auf OWL-Ebene beweisen, da er sein NRW-Ticket bereits erhalten hatte.
Ein schönes Turnier an zwei Austragungsorten wurde zügig und professionell durchgeführt. Über 70 Kinder ohne nennenswerte Zwischenfälle ihre OWL-Meister ausspielen zu lassen hat sehr gut funktioniert.
(Autor: Markus Niggemeier)