Zum Inhalt springen

Bezirksliga SC Delbrück III – SK Blauer Springer Paderborn II: 3,5:4,5

Wenn man im Durchschnitt 230 Punkte besser ist, sollte es eigentlich nicht zu knapp enden. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Unser Spiel am 19.01.2014 in Delbrück sah auf dem Papier wie eine sichere Nummer aus.

Mit einer Mannschaft fast in Bestbesetzung traten wir unseren Sturm an die Tabellenspitze an. Wie auch wir, trat Delbrück mit einem Ersatzspieler an. Zeitgleich spielte auch die Zweite Mannschaft aus Delbrück, was zwischendurch zu einiger Unruhe im Spielsaal führte

Viktor Erschov an Brett 5 konnte nach etwa einer Stunde eine Figur gewinnen, woraufhin sein Gegner sofort aufgab. Ein schöner Anfang für unser Team. Nach gut 2 Stunden erhöhte Viktor Kuhn nach einem Fehler seines Gegners auf ein verdientes 2:0. Den Anschlusspunkt erzielte Delbrück an Brett 8. Hans-Dieter Dunschen musste sich nach 2,5 Stunden geschlagen geben. Das 3:1 erspielte Christian Welp an Brett 7. Recht früh konnte er sich einen klaren Vorteil erspielen, den trotz starker Gegenwehr des Gegners nach etwas mehr als 3 Stunden in einen Sieg umwandelte

Den Anschlusspunkt für Delbrück fiel an Brett 6. Lisa Marie Möller steckte noch das U14 Spiel vom Vortag in den Knochen [Anmerkung D.M.: Das hat Markus sehr rücksichtsvoll formuliert, aber es war nicht der primäre Grund für die Niederlage]. Schon recht früh verlor Sie einen Bauern und fand keine Möglichkeit dies wieder auszugleichen. Nach hartem Kampf musste sie nach mehr als 3 Stunden die Segel streichen.

Dann folgte durch Othmar Höfling der Punkt zum 4:3. Sein Gegner gab zwar reichlich Remisangebote, die aber alle abgelehnt wurden. Nach fast 4 Stunden stellte der Gegner dann eine Figur ein, so dass der Rest nur noch Formsache war.

Meine eigene Partie stand von Anfang an unter einem schlechten Stern. Ich spielte eine Eröffnung, die ich gar nicht wollte und verbrauchte daher viel zu viel Zeit. Als nur noch ein halber Punkt zum Sieg fehlte bot ich Remis an, was mein Gegner aber ablehnen musste. In höchster Zeitnot setzte mein Gegner mich mit seinem 40. Zug dann auch noch überraschend Matt.
Jetzt hing alles an Igor Dobrov. Nach ein wenig hin und her, schaffte es sein Gegner sich in ein Selbstpatt zu retten. Dieser halbe Punkt sicherte uns den knappen aber letzten Endes doch verdienten Sieg.

Wir sind durch den Sieg Tabellenführer, haben aber noch ein sehr schweres Restprogramm. Ob wir die Tabellenspitze verteidigen können, wird sich am 05.02. gegen Bad Lippspringe 2 zeigen.

(Autor: Markus Niggemeier)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert