Zwischenstand nach ca. 3 Stunden: 0:0. Alles ausgeglichen, wobei bei einigen Partien die Blauen Springerinnen sogar leichte “optische Vorteile” haben.
Zwischenstand nach 4 Stunden: 0:0, aber das Blatt hat sich gewendet. Abgesehen von Brett 1 bei Hannah sieht es überall ziemlich schwierig bis schlecht aus. Erst sehr spät scheint sich also die große Routine und Erfahrung unserer hochfavorisierten Gegnerinnen von Aufstiegsaspirant Medizin Erfurt durchzusetzen.
Zwischenstand nach 4 Stunden und 15 Minuten: 0:1 – Kommentar des Schiedsrichters: “Nach mehr als 4 Stunden erst die erste Partie beeendet – das ist rekordverdächtig für die 2. Liga.”
Endstand nach 4 Stunden und 45 Minuten: 1:5 – versehen mit viel Lob des Gegners.
Schade, das Lob nehmen wir natürlich gerne entgegen, aber kaufen können wir uns nichts dafür. Dabei zeigt die Chronologie, dass es insgesamt viel knapper war, als das Endresultat widerspiegelt. Am Ende konnten nur Hannah nach energischem Gegenspiel aus komplizierter Stellung heraus und Lisa-Marie durch exakte Endspielführung in objektiv schlechterer, aber für die Gegnerin nicht mehr zu gewinnender, Stellung remisieren, während Johanna, Elanor, Sophie und Xenia nach jeweils gutem Beginn und lange mindestens ausgeglichenen Stellungen die Waffen strecken mussten.
Erfurt spielte mit drei WFM und schon die Aufstellung zeigt, dass das Team klaren Kurs auf die 1. Frauen-Bundesliga genommen hat, während wir bis zur letzten Minute um den Klassenerhalt kämpfen müssen. Showdown ist am 27./28. Februar in Wattenscheid, wenn wir gegen den Gastgeber und Mühlheim-Nord an die Bretter müssen.
Daumendrücken ist angesagt – noch ist alles drin!