Heute ist die Entscheidung des AK Spielbetrieb der DSJ veröffentlicht worden.
Entscheidung DVM U14w (und U14)
Damit ist klar, dass unsere U14-Mädchenmannschaft nicht Deutscher Meister ist, aber noch die Chance hat dieses nachzuholen, falls wir uns zu einer Teilnahme entschließen sollten.
Angesichts der Tatsache, dass es keine optimale Lösung geben konnte, halte ich diese – für mich überraschende – Entscheidung vom Grundsatz her zunächst einmal für gut. Die Besten sollen die Titel bekommen und ob wir nach gespielten 4/7 Runden über die Gesamtdistanz gesehen die Besten gewesen wären, lässt sich nicht sagen. Da kann man Verständnis für Mannschaften haben, die knapp hinter uns lagen und gerne unsere Leistungsstärke im direkten Duell getestet hätten.
Allerdings stellen sich diverse organisatorische Fragen, von denen die Terminwahl nur eine ist. Mai oder Juni – da sind die DJEM, für die gleich zwei (!) Wochenenden draufgehen, die NRW-Meisterschaften U14w, die Deutschen Schulschachmeisterschaften usw. Werden in der U14w angesichts des organisatorischen und finanziellen Aufwands wirklich 16 (von 20) Teams anreisen, auch wenn diese keine Chance mehr haben auf eine vordere Platzierung? Falls nein, ist noch unklar, was mit dem Turnier passiert.
Der DSJ ist anzurechnen, dass sie sich für den theoretisch fairsten Weg entschieden hat. Ob sich dieser in die Praxis umsetzen lässt und am Ende wirklich ein zweifelsfrei verdienter Sieger dasteht?
(Ich habe diesen Beitrag am 16.01.2014 editiert und meine ursprüngliche Einschätzung ein wenig relativiert. Wahrscheinlich brauchte ich eine gewisse Zeit um mich selbst erst einmal gedanklich zu sortieren.)
Gut eingeschätzt, aber lassen wir uns überraschen, ob sich wirklich 16 von 20 Mannschaften anmelden.